Anfang des Jahres fand eine Schulung über radioaktive Stoffe und die damit verbundenen Einsatztaktiken statt. Das dabei Gelernte konnte nun bei einer praktischen Einsatzübung in die Tat umgesetzt werden.
Die Mannschaft wusste zuvor nur, dass das Übungsthema "Verkehrsunfall" lautet, weitere Details waren nicht bekannt.
Nach dem Eintreffen des LFB-A2 begann der Einsatzleiter mit der Erkundung der Unfallstelle, wo er auf die an einem Fahrzeug angebrachten Gefahrguttafeln "Radioaktivität" aufmerksam wurde. Die Mannschaft des LFB-A2, welche bereits mit dem Vorbereiten der Geräte für den technischen Einsatz begonnen hatte, musste zum Eigenschutz die Arbeiten unterbrechen und sich in einiger Entfernung und zur Abschirmung hinter das Feuerwehrfahrzeug in Warteposition begeben. Zeitgleich rüstete sich ein Atemschutztrupp zur Erkundung aus.
Der Trupp startete mit der Erkundung und konnte Entwarnung geben: Der Behälter des radioaktiven Stoffes war unbeschädigt.
Somit bestand keine Gefahr der Kontamination oder Verstrahlung der Mannschaft und die eigentlichen Rettungsarbeiten konnten fortgesetzt werden.
Das zuvor bereits eingetroffene TLF-A 2000 stellte den Brandschutz und bereitete sich ebenfalls zur Personenrettung vor.
Ein Fahrzeug lag auf der rechten Seite, die Rettung des Fahrers durch den Kofferraum gestaltete sich herausfordernd, da ein Trenngitter den Zugang erschwerte.
Nachdem beide Personen befreit waren, fand eine kurze Nachbesprechung statt. Vor dem Aufräumen wurden zusätzlich noch verschiedene Sicherungstechniken im Falle des seitlich liegenden Fahrzeuges demonstriert.
Übungsausarbeitung: Alexander Petkov, Kurt Eiber
Erstellt am 14.04.2015
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