Am Samstag, den 24. September 2016 trafen die Ausflugsteilnehmer begleitet von den ersten Sonnenstrahlen am Großparkplatz in Kematen an der Krems ein. Nach dem das Gepäck im Bus verstaut war stand der pünktlichen Abfahrt mit dem Bus der Fa. Platzl Reisen um 7:00 Uhr nichts mehr im Weg.
Während der Zurücklegung der ersten Teilstrecke von Kematen an der Krems über Sattledt nach Kasern (A1 Westautobahn) begrüßte unser Kommandant (zugleich auch Reiseleiter) die Reisegruppe und erläuterte das bevorstehende (Reise)Programm sowie einige organisatorische Punkte. Nach einer kurzen Pause bei der Autobahnraststation Kasern ging die Fahrt weiter zum Salzachsee (Stausee) wo wir unsere Vormittagsjause (Knacker, Semmerl, Seiterl, …) verzehrten. Gestärkt gings mit dem Bus weiter nach Weißbach bei Lofer wo wir durch die wunderschöne von Wasser „geformte“ Seisenbergklamm wanderten. Ab Ende der Klamm legte die Wandergruppe noch einige (Höhen)Meter entlang des Weißbaches zurück bis sie beim Berggasthof Lohfeyer ankam wo wir im Sonnenschein auf der Terrasse unser Mittagsessen zu uns nahmen. Der Bus stand dort schon bereit und so gings nach der Mittagspause weiter nach Hinterglemm (Talschluss). Einige nützten die Möglichkeit mit dem Talschlussbummelzug, andere ihre Füße um die Lindlingalm zu erreichen. Dort eingetroffen teilte sich die gesamte Reisegesellschaft in zwei Gruppen auf:
Gruppe 1: Über die „Golden-Gate-Bridge der Alpen“ ging es hoch über der Saalach von der Lindlingalm rüber zum Baumzipfelweg. Auf der imposanten Holzkonstruktion stiegen wir empor zu den, wie es der Name schon sagt, Baumzipfeln. Auf den oberen Etagen genoss die Gruppe den schönen Rundblick über die hohen Bäume, auf die umliegende Bergwelt, auf die Lindlingalm …
Gruppe 2: Die „Mutigeren“ unter uns steuerten nach Ausgabe der Ausrüstung die (erste) Startrampe für die sogenannte Europarutsche an. Nach dem halbstündigen Aufstieg wurde die Gruppe für die bevorstehenden Flüge unterwiesen (Sicherheitshinweise, Verhalten, …). Danach stand dem Start nichts mehr im Wege – eingeklinkt – und los. Auf der ersten Strecke des Flying Fox legt man bis ca. 120 Meter über der Saalach mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80km/h eine Länge von ca. 700 Meter zurück – Adrenalin pur! Auf der zweiten (Teil)Strecke nochmals ein Kick – mit einer Länge von ca. 600 Meter und einer maximalen Höhe von 100 Meter über dem Boden fliegt man „zurück“ Richtung Lindlingalm. Mit einem Gefühl der Freiheit kehrten die „Flieger“ nach kurzem Fußweg zurück zur restlichen Reisegruppe!
Kaffee, Süßspeisen, Eis … in der Sonne auf der Lindlingalm rundeten das Nachmittagsprogramm ab. Als die Sonne schön langsam hinter den Bergen verschwand, schlenderten wir durch die schöne Naturlandschaft zurück zum Bus der uns danach ins Hotel Thurnerhof in Saalbach brachte. Nach dem herzlichen Empfang wurden die Zimmer bezogen, die Zeit genutzt um sich frisch zu machen und ein wenig zu rasten. Um 20:00 Uhr fanden sich alle zum gemeinsamen Abendessen ein. Bei dem einen oder anderen Bier oder Gläschen Wein ließen wir den wunderschönen Tag in geselliger Runde ausklingen.
Am Sonntag, den 25. September 2016 fuhren wir nach dem ausgiebigen Frühstücksbuffet um 09:00 Uhr mit dem Bus von Saalbach nach Kaprun wo wir vom normalen Reisebus in den Transferbus des ersten Teilstückes der Auffahrt zu den Hochgebirgsstauseen wechselten. Mit dem Schrägaufzug fuhren wir dann aus dem „Schatten hinein in den Sonnenschein“. Das dritte Teilstück wurde wieder mit Transferbussen zurückgelegt. Auf 2040 Meter angekommen bestaunten wir bei schon kitschig wirkendem Wetter die in die beeindruckende Bergwelt gestellten Bauwerke! Mit fotografieren, staunen, sonnen und spazieren gehen wurde die Zeit bis zur Staumauerführung überbrückt. Die extrem interessant gestaltete und beeindruckende Führung „um“ und durch die Staumauer(n) sowie den Kraftwerksbetrieb lies die Zeit wie im Fluge vergehen. Unsere Mittagspause mit gemeinsamen Essen verbrachten wir im Bergrestaurant Mooserboden. Trotz dem schönen Wetter und der herrlichen Bergwelt mussten wir dann schön langsam aber unsere Heimreise antreten und so ging es mit dem schon erwähnten Beförderungsmitteln wieder zurück ins Tal zu unseren Bus wo wir vor der Abfahrt noch eine hochprozentige nussige Überraschung erhielten.
Unsere Heimfahrt führte uns entlang der Salzach nach Bischofshofen wo wir auf die A10 Tauernautobahn wechselten; in weiterer Folge über die Westautobahn bis nach Bierbaum wo wir in gemütlicher Runde im Wirt z´Bierbaum bei Abendessen und Getränken unseren Ausflug ausklingen ließen …
Kurz nach 20:30 Uhr erreichten wir wohlbehalten unseren Ausgangspunkt, den Großparkplatz von Kematen an der Krems und so war ein wunderbarer, erfolgreicher, lustiger, gemütlicher und kameradschaftlicher Ausflug zu Ende
Wir bedanken uns bei unserem „Kutscher“ Gerry (Gerold Stiftner – Platzl Reisen) für die unfallfreie und angenehme Busreise!
Ein Dank an alle Ausflugsteilnehmer für die Disziplin, für die Pünktlichkeit aber vor allem für die Stunden die wir an diesem Wochenende gemeinsam verbracht haben!
Erstellt am 27.09.2016
Kameradschaft