Brand Wohnhaus Linzerstrasse

Gemeinsam mit 4 anderen Feuerwehren stand die FF Kematen am Montag, 19. Juli im Brandeinsatz.

Als das LFBA Kematen/Krems um 19:00 die B139 südwärts zu einer Übung fuhr, wurde die Besatzung auf der Bundesstrasse stehende Fahrzeuge aufmerksam. Wenige Sekunden später war der Grund offensichtlich: Aus dem Dachstuhl eines Wohnhauses direkt neben der Bundesstrasse war Rauchaustritt bemerkbar. Unverzüglich wurden die Kameraden im Feuerwehrhaus über Funk alarmiert, zur gleichen Zeit erfolgte die Alarmierung über Anrainer über Notruf 122.

Das LFBA Kematen machte sich sofort auf den Weg zum Brandobjekt und stellte eine Zubringerleitung vom nahe gelegenen Unterflurhydranten her. Zwei Rohre wurden in kürzester Zeit zum Außenangriff vorgenommen, noch bevor das zweite Löschfahrzeug eintraf. Wenige Augenblicke darauf traf TANK Kematen ein. Ein Atemschutztrupp rüstete sich aus und ging mit einem HD-Rohr in den Innenangriff über.

Brandausbruch war im Dachbodenbereich des Wohnhauses, wobei mit der Wärmebebildkamera Hitze über die gesamte Längsseite des Hauses im Giebelbereich festgestellt werden konnte.

Währenddessen wurden die FF Neuhofen, FF Achleiten, FF Gerersdorf und FF Kremsmünster alarmiert. Viele Schaulustige fanden sich im Laufe des Einsatzes ein und folgten dem hektischen Treiben.

Die ankommenden Einsatzkräfte wurden von der Einsatzleitung eingewiesen und begannen sofort mit den zugeteilten Aufgaben. Jede Feuerwehr stellte Atemschutztrupps zur Verfügung welche abwechselnd in das Dachgeschoß vordrangen und die Löscharbeiten durchführten. Im Zuge dessen wurde auch eine Atemschutzsammelstelle in Betrieb genommen.

Die Drehleiter der FF Kremsmünster positionierte sich auf der Bundesstrasse um Einsatzkräfte mit einer Kettensäge auf das Dach zu befördern. Dort wurde anschließend eine Öffnung geschaffen damit das Gebälk besser auskühlen konnte.

Weiters wurde die Wasserversorgung mittels Hydranten und in der Nähe liegenden Pools sichergestellt.

Die Polizei veranlasste eine Totalsperre auf einem Teilstück der B139 um Platz für die Einsatzfahrzeuge (vor allem Drehleiter) zu haben.

Beim Einsatz waren zu keiner Zeit Menschen in Gefahr.

Im Zuge des Einsatzes musste in einem Teil von Kematen das Stromnetz kurzfristig ausgeschaltet werden, wurde jedoch nach dem Einsatz wieder hochgefahren.
Von Seiten der Ferngas wurde eine Kontrolle der Einsatzstelle durchgeführt und keine Probleme festgestellt.

Die Brandursachenermittlung wird am folgenden Dienstag die Arbeit aufnehmen. Über Brandursache kann derzeit keine Aussage gemacht werden. Der Wasserschaden war äußerst minimal, auch hier gebührt den eingeteilten Einsatzkräften ein großes Lob!

Im Einsatz waren die FF Kematen, Achleiten, Gerersdorf-Schachen, Neuhofen, Kremsmünster.
Eingesetzte Einsatzkräfte:

• 3 Kommandofahrzeuge
• 3 Löschfahrzeuge mit Bergeausrüstung
• 2 Kleinlöschfahrzeuge
• 4 Tanklöschfahrzeuge
• 1 Kleinrüstfahrzeug
• 1 Drehleiter

6 Atemschutztrupps kamen abwechselnd zum Einsatz.

Rotes Kreuz 1 Mitarbeiter
Polizei mit Streifenfahrzeugen und Brandermittler.

Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Erich Minichberger

Einsatzleitung FF Kematen: AW Maximilian Petkov


Die Freiwillige Feuerwehr Kematen bedankt sich bei allen eingesetzten Feuerwehren für den toll abgelaufenen Einsatz und die erfolgreiche und rasche Zusammenarbeit!

Wir wünschen den betroffenen Bewohnern alles Gute beim Wieder-Aufbau!