Hochwasser Assistenzeinsatz

08.06.2013 Goldwörth Technischer Einsatz

Alarmiert um 04:30, Eingerückt um 20:00

Fahrzeuge KDO

Mannschaft 4

Weitere Kräfte zahlreiche Einsatzorganisationen


Am 7. und 8. Juni 2013 wurde unsere Feuerwehr zur Hilfeleistung in das stark vom Hochwasser betroffene Goldwört alarmiert.

An beiden Tagen begann die Einsatzleistung um 4:00 Uhr und endete mit der Rückkehr um 20:00 Uhr.

Da Goldwörth nur für Einsatzkräfte befahrbar war, wurde der Ort großräumig abgesperrt und auch ein Einbahnsystem eingerichtet. Unsere Aufgabe bestand darin, das Einbahnsystem mittels Lotsenpersonal bei der Rodl-Brücke in Ottensheim zu kontrollieren und aufrechtzuerhalten; das Kommandofahrzeug war in der Zwischenzeit als Shuttledienst für externe Hilfskräfte von der Registrierungsstelle an der B131 zu den entsprechenden betroffenen Objekten in ganz Goldwörth im Einsatz.

Im gesamten Bereich beginnend von Feldkirchen-Goldwörth-Walding-Ottensheim sind die noch immer sichtbaren Hinterlassenschaften des Hochwassers ersichtlich. Die aufgestaute Wassermenge muss enorm gewesen sein. An feststehenden Objekten (Häuser, Bäume, Sträucher) kann die Wasserhöhe aufgrund der Verschmutzung bzw. Feuchtigkeit klar abgelesen werden, sofern das Wasser nicht noch immer als Pfütze oder "See" vorhanden ist.

In Goldwörth selbst wurden aufgrund der defekten Trinkwasserversorgung vom Samariterbund und der Feuerwehr zwei Feldküchen aufgebaut, die den ganzen Tag im Betrieb sind um die betroffenen Einwohner und die Helfer (an die 700 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Samariterbund, Rotes Kreuz, Bundesheer sowie Privatpersonen wie Team Österreich).

Das Bundesheer ist mit Einheiten aus Wels und Ost-Österreich im Einsatz und transportiert laufend mit schwerem Gerät Sperrmüll zu den entsprechenden Sammelzentren.

Feuerwehren aus dem Bezirk Braunau, Linz-Land, Grieskirchen, Urfahr-Umgebung, Rohrbach und Freistadt sind ebenso im Einsatz.

Für den 9. Juni 2013 liegt keine Einsatz-Anforderung für unsere Feuerwehr mehr vor.

Die FF Kematen stand quasi seit Sonntag, 2. Juni 2:00 Uhr früh täglich bis Samstag Abend im Hochwassereinsatz, entweder in Kematen selbst oder in Raffelstetten, Enns und Goldwörth.



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